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GAPP

Seit 2005 führt die Jacob-Grimm-Schule im zweijährigen Rhythmus einen Schüleraustausch mit der Donegal High School in Mount Joy, Pennsylvania durch. Mount Joy ist eine ländliche Gemeinde in einem der Neuengland-Staaten, in der traditionelle Glaubensgemeinschaften wie die Amish das Bild prägen. Je zwanzig deutsche und amerikanische Schüler haben Gelegenheit, zwei Wochen lang am Alltagsleben des Gastgebers teilzunehmen und vor allem im anderen Land zur Schule zu gehen. Die Herbstreise der deutschen Schüler wird dadurch gekrönt, dass die Teilnehmer die Ereignisse rund um die „Homecoming Week“ miterleben können, während der jeden Tag ein anderes Motto die Kleidung der amerikanischen Schüler und Lehrer prägt und die ihren ganz eigenen Spirit verbreitet. Obligatorisch ist meist auch der Besuch des Football-Spiels. Den Höhepunkt stellt dann der „Homecoming Dance“, der Schulball, dar.

Bisher haben die deutschen Schüler im Anschluss an diesen Aufenthalt auch New York City kennen lernen können, während die amerikanischen Gäste bei ihrem letzten Deutschlandbesuch neben Kassel auch Hamburg besucht haben. Der Austausch wird in Zusammenarbeit mit dem German American Partnership Program des Pädagogischen Austauschdiensts der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Wir freuen uns sehr über diese gelungene Möglichkeit, interkulturelle Erfahrungen anbieten zu können.

Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Austauschs ist Dierk Fooken.

Fotos von der USA-Reise 2015: Die JGS-Schüler bei dem Besuch des Footballspiels und beim jährlichen Schulball der Donegal High School (Dierk Fooken/Hanna Fechner)

Donegal GAPP homecoming dance

Reunion 2016Der Fachbereich Französisch der JGS bietet die Möglichkeit, an zwei Austauschprogrammen mit dem französischsprachigen Ausland teilzunehmen. Eine davon ist La Réunion. Mit diesem Ziel hat man die Möglichkeit, die französische Sprache in einem außereuropäischen Kulturraum, dem Indischen Ozean östlich von Madagaskar, anzuwenden. Die ehemalige französische Kolonie La Réunion ist heute ein Übersee-Département von Frankreich und fasziniert durch ihr Klima, ihre landschaftliche Vielfalt sowie die Tatsache, dass Menschen unterschiedlicher Hautfarben und Religionen in friedlicher Koexistenz leben können.

Der Austausch wird zusammen mit dem Engelsburg Gymnasium durchgeführt und erstreckt sich über zwei Jahre: Im ersten Jahr kommen die Austauschpartner aus der Réunion nach Deutschland, dies ist meist im Mai der Fall; unser Gegenbesuch findet im darauffolgenden Jahr in der zweiten Woche der Osterferien und der folgenden Schulwoche statt. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einen Austauschpartner aufzunehmen, um nur einen Kontakt herzustellen, ohne selbst hinzufahren. Die Nachfrage am Austausch mit Kassel ist in St. Pierre, der Kleinstadt, in der die Austauschschule liegt, sehr hoch; deshalb freuen wir uns, wenn wir möglichst viele Aufnahmeplätze finden können.

Wenn man sich jedoch die Gelegenheit nicht entgehen lassen will, den Austauschpartner zu Hause auf La Réunion zu besuchen, muss man mit Kosten von circa 1.200 Euro rechnen.

Aufgrund der aktuellen pandemischen und wirtschaftlichen Lage findet gegenwärtig kein Austausch in die Réunion statt. Die Fachschaft bemüht sich aber um alternative Austauschprogramme.

Ansprechpartner sind alle Französischlehrer.

Foto: Besuch auf La Réunion 2016

Theateraustausch mit Poznan/Polen

Foto Polenaustausch

Seit über 20 Jahren betreibt die JGS, in Kooperation mit der Kulturfabrik Salzmann, einen jährlichen Theateraustausch mit Polen. Anfangs gab es den Austausch mit dem Kulturpalast in Bydgoszcz, seit nun 12 Jahren erfolgt der gegenseitige Besuch mit einer gymnasialen Oberstufe in Poznan. Im jährlichen Turnus erarbeiten wir eine thematische Produktion mit Themen wie Märchen, Freiheit, Träume.

Die erste Phase startet in Kassel im Herbst. In einer Bildungsstätte treffen sich 20 polnische und 20 deutsche Schülerinnen und Schüler, lernen sich kennen und erarbeiten eine erste Präsentation, die nach fünf Tagen in Kassel gezeigt wird. Beim Gegenbesuch im Sommer in Poznan wird dieses Ergebnis ausgebaut, verfeinert und auch in Poznan gezeigt.

Gearbeitet wird in drei gemischten Gruppen: Musik, Tanz und Theater unter Anleitung von erfahrenen Workshopleitern und Theaterlehrern aus Polen und Deutschland. Durch die Wahl der Arbeitssprache Englisch ist es möglich, dass sich die Schülerinnen und Schüler direkt verständigen und sich über ihre Ideen austauschen. Das Ergebnis ist ebenfalls durch die Sprachenvielfalt geprägt: Neben der Arbeitssprache werden auch die wichtigsten Aussagen meist in Polnisch und Deutsch vermittelt.

Neben der gemeinsamen Arbeit kommt das Kennenlernen und Erleben von Poznan, einer Stadt mit 500.000 Einwohnern, vielen Universitäten und historischer Altstadt nicht zu kurz. Durch die guten Zugverbindungen sind wir in sieben Stunden in Poznan und wir können anfangen zu arbeiten.

Ansprechpartner sind Simon Aulepp und Jörg Geßner.

Der Fachbereich Französisch an der JGS bietet die Möglichkeit, an zwei Austauschprogrammen mit dem französsichsprachigen Ausland teilzunehmen, eine davon ist das Lycée Pavie in Guingamp /Bretagne. Seit 30 Jahren führt die JGS zusammen mit der Heinrich-Schütz-Schule und der Reformschule diesen Austausch durch. In jedem Jahr kommen ca. 25 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren zu ihren Austauschpartnern nach Kassel. Sie nehmen am Unterricht teil, machen Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung Kassels und lernen das Alltagsleben in einer deutschen Familie kennen. Die Bretonen besuchen uns in der Regel im Juni.

In der Woche vor den Herbstferien und in der ersten Hälfte der ersten Herbstferienwoche fahren wir zum Gegenbesuch in die Bretagne. Dort erwartet uns ein gut organisiertes, mit den Austauschteilnehmern abgesprochenes Programm in und außerhalb der Schule. Die faszinierende Landschaft, die bretonische Kultur sowie die klassischen Sehenswürdigkeiten der Region (zum Beispiel die Rosa Granitküste, die Hauptstadt der Bretagne Rennes, die Küstenstadt Brest, der Mont St. Michel) sind Gegenstand der Ausflüge; die herzliche Gastfreundschaft machen Erlebnisse auf privater Ebene möglich. Die Kosten für die Teilnahme an diesem Austausch betragen circa 320 Euro.

Aufgrund der pandemischen Lage konnte in den letzten Jahren leider kein Austausch stattfinden. Die Fachschaft bemüht sich um neue Kontakte und alternative Austauschprogramme.

Ansprechpartner sind alle Französischlehrer.

GruppenbildSchülerinnen und Schüler der JGS, die mindestens ein Jahr Spanischunterricht hatten, können an einem Schüleraustausch mit dem "Instituto Pintor López" in Tres Cantos bei Madrid teilnehmen, um dort ihre erworbenen Spanischkenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Unsere Partnerschule dort ist eine weiterführende Schule, die die Jargänge 7 bis 12 umfasst.

Tres Cantos liegt 25 Kilometer nördlich von Madrid und ist eine moderne, überschaubare Vorstadt, von der aus man leicht in einer halben Stunde mit dem Zug ins Zentrum der Hauptstadt gelangt. Dies ermöglicht interessante Stadtgänge mit Besichtigungen in Madrid sowie Ausflüge in die nähere Umgebung der Hauptstadt.

Der zehntägige Besuch der Austauschfamilien findet in den letzten Tagen der Osterferien sowie der Woche danach statt; der Gegenbesuch der spanischen Gruppe erfolgt im Juni oder Anfang September. Die Kosten liegen zwischen 300 und 330 Euro.

Weitere Auskünfte erteilen alle Spanischlehrer.

Foto: Besuch der spanischen Schüler in Kassel anlässlich des 20. Jubiläums des Austauschs 2015