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Informationen zum bilingualen Unterricht

Aktuell wird bilingualer Unterricht kontinuierlich im Fach Geschichte angeboten. Die Fächer Darstellendes Spiel und Politik und Wirtschaft sowie Kunst (neu ab dem Schuljahr 2024/2025) werden je nach Einwahlwünschen der Schülerschaft zur Q1 hin angeboten. 

Geschichte bilingual – Warum überhaupt?

Geschichte soll Erfahrungen von historischer und/oder kultureller Andersartigkeit und Fremdverstehen ermöglichen und die Erkenntnis vermitteln, dass das Denken und Handeln von Menschen immer interessen-, standort- und zeitgebunden ist. Bilingualer Unterricht kann dazu einen Beitrag leisten, da er die Möglichkeit eröffnet, auch internationale Perspektiven zu einem Gegenstand in Englisch nachzuvollziehen und multiperspektivisch zu arbeiten, z.B. anhand der Sichtung amerikanischer Quellen zum Kalten Krieg oder britischer Pressestimmen zur Appeasement-Politik Chamberlains. Die Verbesserung der englischen Sprache ist nicht das Ziel des bilingualen Unterrichts, aber ein Nebeneffekt. Die Teilnahme an bilingualen Kursen wird im Zeugnis extra vermerkt. Es kann eine mündliche bilinguale Abiturprüfung oder eine Präsentationsprüfung abgelegt werden, die im Abiturzeugnis entsprechend angegeben wird.

Wie sieht bilingualer Geschichtsunterricht an der JGS konkret aus?

Inhalt: Da unsere Schüler bilingualen Unterricht erst zu Beginn der Q-Phase kennenlernen, kann eine englische Einsprachigkeit im Unterricht nicht vorausgesetzt werden. Dementsprechend findet der Unterricht auf Englisch und Deutsch statt, wobei der englische Anteil überwiegt und im Verlauf der Qualifikationsphase zunimmt. Ab der Q3 findet der Unterricht weitestgehend auf Englisch statt. Die inhaltliche Orientierung basiert auf dem aktuellen Einführungserlass für das Landesabitur in Hessen.

Fach: Der bilinguale Unterricht an der Jacob-Grimm-Schule findet seit 2003/04 kontinuierlich statt. Mindestens Geschichte wird im Grundkurs ab der Q1 kontinuierlich bilingual angeboten.

Klausuren: Die schriftlichen Leistungsnachweise erfolgen in der Regel auf Englisch. Der Inhalt ist immer entscheidend für die  Bewertung, die Sprache ist Mittel zum Zweck. Die Bewertung orientiert sich an den Vorgaben für das Sachfach Geschichte. 

Ansprechpartner*innen für das Fach Geschichte sind Kai Söther und Maria Eichner, für das Fach Politik und Wirtschaft Susanne Rosenkranz und für Darstellendes Spiel Ursula Grüninger.

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Cartoon in the Evening Standard depicting Hitler greeting Stalin after the invasion of Poland, with the words: "The scum of the earth, I believe?" to which Stalin replies: "The bloody assassin of the workers, I presume?". 20 September 1939.