Teambuilding und Projektplanung - Bericht von der SV-Fahrt 2023

Sich näher kennenlernen, die SV-Arbeit an der Jacob-Grimm-Schule organisieren, neue Aktionen planen, (schul-)politische Themen diskutieren und gemeinsam eine gute Zeit verbringen - das ist Programm der SV-Fahrt, die jedes Halbjahr der Schülervertretung der Schule organisiert wird. Drei Tage verbrachte die diesjährige Gruppe im November in der Jugendherberge in Eschwege, begleitet von den SV-Verbindungslehrern Christopher Huscher und Max Pfeifer, um anstehende Themen und Projekte als Abgeordnete der Schülervertretung zu besprechen. Im Fokus der Auseinandersetzung standen vor allem die Themen „Inklusive Sprache“ und „Politische SV“, die zuerst in Kleingruppen und anschließend im Plenum sehr intensiv und kontrovers diskutiert wurden.

Im Zusammenhang mit dem Ziel eines inklusiveren Sprachgebrauchs innerhalb der Schule beschäftigte sich die Gruppe ausführlich mit der Fragestellung, wie man im Unterrichtskontext mit Sprache umgehen sollte, welche Probleme es derzeit unter anderem mit sensiblen oder provokativen Ausdrücken und Formulierungen gibt, aber auch, wie man beispielsweise im Umgang mit Textarbeit auf eine sensible und diskriminierungsfreie Sprache zurückgreifen kann. Außerdem haben die Schüler:innen ein Konzept erarbeitet, um Lehrkräfte an diese Thematik heranzuführen und zu sensibilisieren, damit ein geschützter Raum für alle innerhalb der Schule entstehen kann.

Die zweite große Überschrift, die „Politische SV“, hat drei wichtige Fragen aufgeworfen: „Was soll oder muss die SV und welche Grundsätze verfolgt sie?“ , „Wie kann die politische Arbeit der SV aussehen?“ und „Welche politischen Fragen und Themen werden in welchem Umfang mit welcher Art und Weise behandelt?“. Dazu ist ein sehr langer Meinungsaustausch entstanden, währenddessen vor allem auch die Nutzung des Instagram Accounts und das bestehende Social Media Konzept diskutiert wurde. Dabei sind Grundsätze entstanden, die für alle sichtbar ausgehängt werden. Ein weiterer Aspekt war die Transparenz und die repräsentative Rolle der SV im Allgemeinen. Zudem ist der Ausbau der effizienten Arbeit innerhalb der SV-Stunden und die Offenheit für alle Schüler:innen zum Ausdruck gekommen.

Die drei Tage wurden ebenfalls dazu genutzt, anstehende Projekte und Aktionen zu planen und an der Organisation und Umsetzung zu arbeiten. Dazu zählen der Weihnachtsmarkt am letzten Schultag, die Nikolaus- und Tafelaktion im Dezember, der Spendenlauf sowie die Einblicke in die Jacob-Grimm-Welt und PR-Arbeit der SV. Des Weiteren wurden auch längerfristige Projekte, wie das Erleichtern des Zuschauens der Q2-Schüler:innen bei Abiturprüfungen, die kommende Projektwoche, Anschaffungen von SV- und Fördervereingeldern für die Schule oder auch die neue Instanz „Jacob hilft“ innerhalb unserer Schulgemeinde, besprochen. „Jacob hilft“ soll eine neue Instanz in der Schule sein, in der ausgebildete Schüler:innen anderen Schüler:innen bei Problem zur Seite stehen sollen und die Aufgabe der Problemübermittlung an die geeigneten Fachstellen übernehmen.                

Neben der reinen SV-Arbeit wurden die Tage auch genutzt, um sich untereinander besser kennenzulernen und als Team zusammenzuwachsen und für alle ein angenehmes Umfeld und Arbeitsklima zu schaffen. Dazu wurden immer wieder verschiedene „Energiser“ gespielt, es gab zwischendurch Möglichkeiten, sich zu unterhalten und auch über Themen außerhalb der SV-Arbeit ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Abends hat die Gruppe den Tag mit einer gemütlichen Runde „Werwolf“ ausklingen lassen. 

Text und Fotos: Juliane Müller (redaktionelle Bearbeitung: Annabelle Weyer)