Beglückende Fülle an Talent im Jazz-Schulkonzert (HNA vom 18.02.2023)
Die JGS-Bigband
Kassel – Großer Andrang, verdienter Jubel: Bestens gelungen war das Jazzkonzert des Schulverbundes von Heinrich-Schütz-Schule (HSS) und Jacob-Grimm-Schule (JGS). In der voll besetzten HSS-Aula gab es eine beglückende Fülle an Talent und an Musik – startend mit dem ersten öffentlichen Auftritt der Jüngsten aus den Musikklassen des Jahrgangs 6.
Nachdem im Herbst die Streicher musiziert hatten, war nun die Bläsergruppe samt Rhythmus-Formation an der Reihe. Unter der Leitung von Barbara Kühnen servierte sie zwei Stücke, darunter den flotten „Mambo No. 5“. Solche Klassen sind eine großartige Einrichtung. So bietet die HSS ab Jahrgang 5 zweijährige Musikklassen an, in denen die Kinder Instrumente erlernen. Gegeben wird der Unterricht in Kooperation mit der Musikschule Kassel.
Wie es nach der Basisarbeit weiter geht, zeigten die folgenden Ensembles. Da war die von Christian Hanf dirigierte Bigband der HSS mit ihrem vollen Saxofon-Satz und mit Titeln von Joe Zawinul bis Henry Mancini. Dann kam, ebenso überzeugend, die Jazz-Combo der JGS um Gunther Fuhr. Bei Hits von Astor Piazzolla und Jaco Pastorius gab es starke Talentproben. So etwa von Sängerin Pauline Roppel, Trompeter Florin Hartig und E-Bassist Oscar Lange Bangs.
Die Jazz-Combo unter der Leitung von Gunther Fuhr
Während der Pause bestand die Möglichkeit, für Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu spenden – eine vorbildliche Initiative von Schülerinnen und Schülern der HSS. Der zweite Konzertteil war ein eindrucksvoller Auftritt der JGS-Bigband, geleitet von Lisa Sommerfeld und Bernd Trusheim. Das Repertoire reichte von den Beatles über Billie Eilish bis zum „Babylon Berlin“-Hit „Zu Asche, zu Staub“. Sängerisch glänzten Pauline Roppel, Sophia Himmelmann, Eva Radzikhovskiy und Toni Kurevija. Außerdem gab es inspirierte Soli an den Instrumenten bis hin zu Schlagzeuger Colwyn Seidel. Anfang März wird die Bigband der JGS übrigens zum internationalen Festival in Aarhus (Dänemark) reisen. GEORG PEPL
Text: mit freundlicher Genehmigung der HNA
Bilder: Meike Bachmann