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Informationen zur Exkursion nach Auschwitz

Gedenkstättenexkursion nach Auschwitz: Annäherung an unvorstellbare GeschichteBild Rose

„Darüber zu sprechen, ist unmöglich, darüber zu schweigen, verboten“ (Elie Wiesel)

Mit der Chiffre „Auschwitz“ verbinden sich Fragen zur Genese, Praxis und Nachwirkung des Holocaust, Fragen die Schülerinnen und Schüler an das Thema herantragen, durchaus auch mit neuen, generational begründeten Schwerpunkten und Perspektiven. Diesem Interesse und diesen Fragen will seit 2009 ein im Rahmen der Projekttage durchgeführtes Exkursionsprojekt nach Oswiecim/Auschwitz den Raum geben, der im Unterricht nach Stundenplan leider oftmals fehlt.

Im Anschluss an mehrere Vorbereitungstreffen sollen vor Ort, auf dem Gelände der Lager sowie in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Wege der Annäherung und Auseinandersetzung sowie der Reflexion und Dokumentation erprobt werden. Dazu gehören Begehungen in der Gruppe und individuell, Führungen in den Lagern Ausschwitz I und Birkenau und den Ausstellungen der Gedenkstätte sowie ggf. Zeitzeugengespräche mit Überlebenden. Nicht in erster Linie Betroffenheit durch ein Schockerlebnis ist dabei angestrebt, sondern ein durch die Gruppe getragener, aber auch persönlicher Prozess der intensiven Beschäftigung mit dem Gegenstand Auschwitz. Die Ergebnisse sollen in geeigneter Form der  Schulöffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Exkursion findet alle zwei Jahre im Januar statt und jahrgangsunabhängig können Schülerinnen und Schüler daran teilnehmen. 

Ansprechpartner sind alle GeschichtslehrerInnen.

Das Foto von Maren Harland stammt aus der Ausstellung "Bilder im Kopf" der Fahrt nach Auschwitz im Januar 2016 .

Hier finden Sie eine Auseinandersetzung mit der Frage "Was ist Auschwitz?" in Anlehnung an die Fahrt im Januar/Februar 2020.