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      Die JGS stellt sich vor

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      Rundgang durch die JGS mit Schüler:innen

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       Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein fand am 21. März auch in diesem Jahr der Spendenlauf an der JGS statt. Neben dem herkömmlichen Lauf um das Schulgelände herum konnten sich die Schüler:innen auch an unterschiedlichen Stationen wie Fußball, Ultimate-Frisbee, einem Fitnesszirkel oder beim Zielwurf betätigen und Spenden sammeln.

      Das gesammelte Geld wird auf eine gemeinnützige Organisation, die von der SV ausgewählt wird, das Abi-Komitee und die Schüler:innenvertretung aufgeteilt und gespendet und unter anderem für die Finanzierung des Abiballs und zukünftig anstehender SV-Projekte genutzt.

       

      Text: Juliane Müller (E2)

      Fotos: Tobias Mecke (Q2)

       

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      Auschwitz – Eindrücke und Reflexionen 

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      Eine Gruppe von 16 Schüler:innen machte sich vom 28. Januar bis zum 1. Februar diesen Jahres in Begleitung von Christopher Huscher und Tobias Pengel auf, um die Gedenkstätte und den Ort Auschwitz zu besuchen. Über ihre Eindrücke und ihre Reflexionen produzierten die Schüler:innen Bilder, Collagen, Texte, Audios und Videos. 

       

      Aus den Produkten dieser Auseinandersetzung mit dem Ort Auschwitz ist eine beeindruckende multimediale Ausstellung entstanden, die an zwei Freitagen, dem 8. und dem 15. März, von den Schüler:innen eröffnet wurde. Zur Eröffnung waren interessierte Schüler:innen aus der Qualifikationsphase 2 eingeladen. 

       

      Die Ausstellung ist bis Ende April 2024 im 2. Lichthof zu sehen. 

       

      (Text und Fotos: Christopher Huscher)

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      Der folgende Text sowie die Fotos stammen aus der Ausstellung und können einen Einblick geben:

       

      Es ist dunkel

      Es ist dunkel. Langsam setze ich einen Fuß vor den anderen, während aus den Lautsprechern an den Wänden Namen erklingen. Die Namen der Opfer. Der Opfer des Ortes, an den ich jetzt gehe. 

      Auschwitz.

      Mit jedem Schritt, den ich durch den weiß gestrichenen Gang mache, wächst das mulmige Gefühl in meinem Bauch. In der Schule hatten wir zwar schon lange und viel darüber geredet, was hier passiert ist, aber nichts konnte mich darauf vorbereiten, was ich hier sehen würde. 

      IMG 4024 editedAls ich aus dem Gang heraustrete, scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel hinunter und ich muss die Augen zusammenkneifen, um das weitläufige Gelände überblicken zu können. Währenddessen lasse ich mich von dem Strom der anderen Besucher mittreiben und bewege mich so langsam auf das Tor mit der weltweit bekannten Gravur „ARBEIT MACHT FREI“ zu. Ich laufe an einigen Gruppen vorbei, darunter mehrere Schulklassen, und frage mich insgeheim, was in ihren Köpfen vorgeht. Ob es ihnen genauso geht wie mir? Irgendwie habe ich Angst vor dem, was ich jetzt sehen werde. Wie es sich anfühlen wird, diese Wege zu laufen, diese Treppen zu steigen. 

      Vor dem Tor bleibe ich kurz stehen und lasse alles auf mich wirken. Das geschmiedete Tor mit dem umgedrehten B als stillen Protest, die zweireihigen, meterhohen Stacheldrahtzäune und die Gebäude vor mir. Mit all den anderen Menschen, die mit mir durch das Tor treten, bekomme ich eine Vorstellung davon, wie es hier vor 80 Jahren ausgesehen haben muss. 

      Ich betrete das erste Gebäude mit der Nummer 4 und werde von Informationen erschlagen. Der Raum erstreckt sich über die gesamte Länge des Gebäudes und ist gefüllt mit Informationen über das Stammlager, die ehemaligen Häftlinge und die Gründe für das Geschehene. 

      Jedes Haus, das ich betrete, ist voll mit Zahlen, Bildern, Fundstücken und Geschichten. Ich sehe einen Teil der Behälter für Zyklon B, was für den Massenmord benutzt wurde. Ein anderer Raum beherbergt die tausenden Brillen, die einmal den Häftlingen gehörten. Stumm laufe ich vorbei an Prothesen, Gehhilfen, Geschirr und Schuhen. Ich sehe Namen inmitten der Stapel an Gepäckstücken. Namen, die ein Leben hatten und einfach aus der Welt gerissen wurden. 

      IMG 4027 editedIn einem anderen Gebäude sind hunderte Bilder von Häftlingen, mit Namen, Geburts- und Sterbedaten. Im Vorbeigehen rechne ich aus, wie alt sie bei ihrem Tod waren, und stelle fest, dass einige davon kaum älter als ich geworden sind, viele haben nicht einmal die 30 erreicht. 

      Mich überkommt ein Anflug von Schuld, als ich an den ehemaligen Häftlingsräumen vorbeigehe, welche gefüllt sind mit Stroh oder alten Matratzen. Der höchste Komfort, den die Häftlinge bekommen hatten, waren alte Stockbetten aus Holz. Unwillkürlich fühle ich mich schlecht, da ich in wenigen Stunden zurück in die Herberge gehen kann und dort genug Essen, eine warme Dusche und ein gemütliches Bett erwarten werde. 

      Auf dem Weg zum Krematorium I scheint mir die Sonne in den Nacken und ich muss wieder einmal daran denken, wie sich die Häftlinge gefühlt haben müssen, während sie diese Wege gegangen sind. Vom strahlenden Sonnenschein bewegt sich die Menge in das kühle, halb unterirdisch liegende Gebäude. 

      Über mir eröffnen sich einige Löcher in der Decke, durch die die Behälter mit dem Zyklon B in die Kammer geworfen wurden. Im Nebenraum stehen die beiden Öfen, in denen die Körper der Toten verbrannt wurden. 

      Als ich das Stammlager I endlich verlasse, fühle ich mich wie benommen und kann all die Eindrücke kaum verarbeiten.

      Mich erfüllt noch immer ein Schuldgefühl, als ich die Treppen des Buses hinuntersteige und mich auf den Weg zu Auschwitz–Birkenau mache.

      Schon aus der Ferne sehe ich die Bahnschiene, die durch das große Tor in das Innere des Lagers führt, und stehe kurze Zeit später auf eben dieser. Andächtig schieße ich einige Bilder, bevor ich durch ein separates Tor das Gelände betrete. 

      Ich dachte, dass das Stammlager I schon groß gewesen wäre, aber Birkenau übertrifft dies um Längen. Um mich herum sehe ich fast schon kilometerweit nur Ruinen von ehemaligen Baracken und ein paar ausgewählte, die zu Ausstellungszwecken wiederaufgebaut wurden. In gleichmäßigen Abständen erstrecken sich die alten Kamine in die Höhe und ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie an diesem Ort tausende von Menschen gelebt haben sollen.

      IMG 4113 editedIch nehme mir Zeit, während ich von Baracke zu Baracke laufe. Ich lese Schilder, auf denen steht, wie es dort einmal zuging, und bekomme ein Bild von dem Alltag im Konzentrationslager. Es dauert bestimmt eine Stunde, bis ich endlich das Ende des ewig langen Weges erreicht habe und vor den beiden ehemaligen Krematorien stehe. Auf dem Platz dazwischen ist eine Gedenkstätte eingerichtet und aufgrund des Holocaust-Gedenktages vor ein paar Tagen liegen überall Blumen. Bedrückt betrachte ich diese und die Inschrift auf dem Stein vor mir. 

      Langsam gehe ich vorbei an den Überresten des Krematoriums II und lasse den Blick über die restaurierten Holzhütten schweifen, während ich mich in Richtung des „Kanada“-Abschnitts des Lagers bewege. An diesem Ort wurden fast ausschließlich Frauen inhaftiert, welche die Gepäckstücke der neu angekommenen Häftlinge nach Wertsachen durchsuchen mussten. Es stehen nur noch Ruinen an den Stellen der ehemaligen Hütten und trotzdem kann ich das Geschehen von vor 70 Jahren fast schon bildlich vor mir sehen. 

      Auf dem Weg zum Ausgang wandere ich zu den begehbaren Baracken, welche originaltreu erhalten wurden. Die Hütten haben zwei Gänge und auf beiden Seiten jedes Ganges dreistöckige Betten aus Stein und Holz. Ich erfahre, dass die Häftlinge mitunter zu viert oder fünft in diesen Betten geschlafen haben, und verlasse das Gebäude betreten. In einer Baracke, der Mutter-Kind-Baracke, sehe ich Zeichnungen an der Wand, darunter eine Schule. Es ist für mich unwirklich, dass diese Kinder sich so sehr danach gesehnt haben, in die Schule gehen zu können, während ich mich oft darüber beschwere. Neben dieser Hütte gibt es jedoch auch spezielle Baracken für Männer und Kranke. Zu sehen, dass die Fenster der Krankenbaracke vergittert sind, und zu hören, dass die Häftlinge hinter diesen Gittern sich selber überlassen wurden, um weniger Aufwand zu haben, schockiert mich zutiefst. 

      Obwohl die Baracken unterschiedliche Häftlinge beherbergten, haben sie alle etwas gemeinsam: Sie sind dunkel, kalt und ungemütlich. Allein der Gedanke daran, dass im Laufe der Jahre mehrere tausend Menschen hier untergebracht waren, lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen. 

      IMG 4144 editedAls ich endlich das letzte Gebäude verlasse und tief durchatme, ist die Sonne dabei unterzugehen. Ich habe so viele Gedanken im Kopf – und gleichzeitig keine.

      An den folgenden beiden Tagen habe ich einen durchgetakteten Plan: Ich nehme an einer Stadtführung durch Oświęcim teil, bei welcher ich viel über die Geschichte der Stadt erfahre und warum die Nationalsozialisten ausgerechnet diese Stadt für ihre Taten ausgewählt haben. Aber auch das jüdische Leben, welches schon vor der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben wurde, wird angesprochen und als ernstes Thema in meinem Kopf verankert. Aus diesem Grund besuche ich noch am selben Tag das jüdische Zentrum der Stadt. Es stellt eine Mischung aus Museum und Treffpunkt für die jüdische Gemeinde dar und möchte Besuchern vor allem die Geschichten der Opfer aus Oświęcim nahebringen und über die Folgen dieser Zeit für die gesamte Gegend aufklären. Neben den Ausstellungsräumen gibt es auch eine aktive Synagoge, die einzige, die der jüdischen Gemeinde erhalten geblieben ist. 

      Neben vielen tragischen Geschichten erfahre ich jedoch auch etwas über Henryk Mandelbaum, einen KZ-Überlebenden. Seine Geschichte ist weit bekannt und das aus gutem Grund. Obwohl er 2008 verstorben ist, kann ich mir ein Interview anschauen, in dem er über sein Leben vor und während der Inhaftierung redet. 1941 wurde Mandelbaum mit seiner Familie in ein Ghetto gebracht, wo er als Maurer arbeitete. Aufgrund dieser Anstellung hatte er Kontakte, die ihm letztendlich zur ersten Flucht verhalfen. Aufgrund unglücklicher Umstände wurde er jedoch 1944 verhaftet und nach Auschwitz überstellt. Dort wurde er in das Sonderkommando eingeteilt und war so unter anderem für die Verbrennung der Leichen zuständig. Trotz der Beteiligung an einem Aufstand blieb er am Leben und wurde 1945 sogar auf einen der Todesmärsche geschickt, wo es ihm gelang, ein zweites Mal zu fliehen. Als Zeitzeuge berichtete er sein restliches Leben über die damaligen Geschehnisse und erhielt dafür weltweite Bekanntheit. 

      Bevor ich mich auf den Weg zurück nach Deutschland mache, besuche ich noch das Gedenkmuseum „Bilder der Erinnerung – das Schicksal der Bewohner der Region Oświęcim“, welches sich vor allem mit der Zeit unter der NS-Diktatur beschäftigt. Mit einem Paar Kopfhörer kann ich mich frei durch das Museum bewegen und verschiedene Ausstellungsstücke sowie viele verschiedene Kurzfilme von Betroffenen und Historikern betrachten. Ich finde es erschreckend, wie sehr die Bewohner der Stadt leiden mussten, weil sie einer anderen Kultur und Religion angehörten. Heutzutage ist das kaum noch vorstellbar, jedoch weiß ich, dass die jüdische Gemeinde auch heute noch große Probleme hat. 

      Während meiner Zeit in Oświęcim haben Zahlen Namen, Geschichten und Bilder bekommen. Erzählungen und Schulbuchtexte wurden zu Erfahrungen. Diese drei Tage haben mich tief geprägt und ich werde meine Zeit dort nie vergessen. 

      „Ich“ war eine Gruppe von 16 Schüler:innen der Jacob-Grimm-Schule in Kassel, welche im Januar 2024 an der Auschwitz-Exkursion teilgenommen haben. Vielen Dank geht an Herrn Huscher und Herrn Pengel sowie an alle Mitarbeitenden und Freiwilligen der IJBS in Oswiecim!

      Katharina Grysczyk (Text und Fotos)

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      Die De­vi­se heißt: Happy Jaz­zi­ges Schul­kon­zert im Thea­ter­stüb­chen

      Mittwoch20. März 2024Hessische Allgemeine (Kassel-Mitte) von Alexandra Lauer

      Kas­sel – Lei­den­schaft­li­cher Groo­ve und jede Menge junge Ta­len­te – Diese Worte sind für die mit 200 Kar­ten aus­ver­kauf­te JGS Jazz­club-Night am Mon­tag­abend im Thea­ter­stüb­chen de­fi­ni­tiv zu­tref­fend. So be­geis­tern (auch ehe­ma­li­ge) Schü­ler und Schü­le­rin­nen der Jacob-Grimm- und Hein­rich-Schütz-Schu­le das Pu­bli­kum mit mo­der­nen und klas­si­schen Jazz-Stü­cken.

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      Unter der Lei­tung von Chris­ti­an Hanf und Bernd Trus­heim sorgt die Big­band der Hein­rich-Schütz-Schu­le mit dem Song „Happy“ von Phar­rell Wil­liams für einen fröh­li­chen Ein­stieg. Ge­fühl­voll be­ein­druckt dann das Duo Mi­cha­el Mül­ler (Kla­vier) und Flo­rin Har­tig (Trom­pe­te), mit har­mo­nisch auf­ein­an­der ab­ge­stimm­ten Klän­gen. In glei­cher Weise zeigt die Jazz-Combo der JGS, ge­lei­tet von Gun­ther Fuhr, mit einem be­kann­ten Stück aus dem Nahen Osten, die Ver­bun­den­heit von Men­schen durch Musik, die an dem Abend mehr als deut­lich wird.

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      Gut ge­launt geht es nach der Pause mit dem JGS Sa­xo­fo­n­en­sem­ble, ge­führt von Tho­mas Hof­mann, wei­ter. Der Song­ti­tel „I Got Rythm“ ist hier Pro­gramm, denn den hat die Grup­pe al­le­mal. An­schlie­ßend bringt die JGS-Big­band unter der Lei­tung von Lisa Som­mer­feld die Stim­mung mit dem Hit „Va­le­rie“ von Amy Wi­ne­hou­se auf Hoch­tou­ren. Die Sän­ge­rin­nen Mia Blume, Pau­li­ne Rop­pel, Vic­to­ria Knoch und Eva Rad­zik­hovs­kiy ver­zau­bern dabei die Zu­schau­er mit ihren kraft­vol­len Stim­men. Auch Flo­rin Har­tig be­ein­druckt, dies­mal ge­sang­lich, mit „I Got A Kick Out Of You“. Als krö­nen­der Ab­schluss wird dann noch „Sep­tem­ber“ von Earth, Wind and Fire als Zu­ga­be ge­spielt. Wenn das Pu­bli­kum nicht schon ap­plau­die­rend ste­hen würde, hätte es sich wahr­schein­lich spä­tes­tens jetzt er­ho­ben.

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      Zu­sam­men­ge­fasst ein ge­lun­ge­ner Abend, durch­zo­gen mit her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen von so­wohl Schü­lern als auch Leh­rern, die ihre jun­gen Ta­len­te mit Hin­ga­be för­dern.

      Fotos: Meike Bachmann/Annabelle Weyer

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      JGS JazzClubNight im Theaterstübchen am 18. März um 19:30 Uhr


      JGS Bigband quer2 by Christian ChristeEs jazzt, soult und funkt nun schon seit 30 Jahren in verschiedenen Ensembles an der Jacob-Grimm-Schule. Im Bereich der Popularmusik existiert mittlerweile eine Bandbreite an verschiedenen Formaten und Stilen, in denen sich die Schüler:innen musikalisch austoben können. Neben der Jazz-Combo und der Bigband musizieren an der „Talentschmiede“ (Hessenschau,18.08.2018) auch immer wieder selbstorganisierte Formationen wie das Grimm-Tentett oder verschiedene ehemalige Rockbands der Heinrich-Schütz-Schule, die – einmal zusammengewachsen – an der JGS in eigener Regie weiterproben. Im Rahmen von „Grimms Jazz-Werkstatt“ probierten sich Schüler:innen komponierend und improvisierend aus und JGS-Schüler:innen bringen immer wieder eigene Bands und Besetzungen hervor, die prominenteste davon: Milky Chance.

      In enger Kooperation mit der JGS probt die Bigband der Heinrich-Schütz-Schule, die den Anfang des Konzertabends bestreitet. Die Schüler:innen der 6.-10. Klasse spielen Pop-, Jazz- und Rock-Arrangements unter der Leitung von Christian Hanf und Bernd Trusheim.

      Bei der JazzClubNight dabei ist natürlich auch die Jazz-Combo der JGS. Die Musiker:innen unter der Leitung von Gunther Fuhr erarbeiten jedes Schuljahr ganz unterschiedliche Stile und Spielarten des Jazz und der World Music. Hier ist Platz für alle möglichen Instrumente – auch jenseits der „klassischen“ Jazz-Combo-Besetzung – und für das prozessorientierte Erlernen von Zusammenspiel und Improvisation.

      JGS Bigband quer by Christian ChristeIm Anschluss daran fährt die JGS Bigband größeres Besteck auf. Die Band hat dieses Jahr neben Soul, Funk- und Fusionklassikern auch anspruchsvolle Kompositionen von Snarky Puppy im Gepäck. Dabei ist sowohl Raum für komplexere Instrumentalarrangements mit längeren Solopassagen als auch für Party-Stimmung mit den talentierten Gesangssolistinnen.

      Entstanden ist die Bigband aus einem Projekt und entwickelte sich seit 1993 zur Full-score-Besetzung, von Anfang an auch mit Gesang. Viele Jahre wurde die Band von ihrem Gründer Rainer Tigges geleitet, 2013 übernahmen Lisa Sommerfeld, Bernd Trusheim und Florian Brauer die Leitung der Formation, seit Kurzem ist auch Thomas Hofmann im Team dabei. Im Laufe der Jahre hat die Big Band an zahlreichen Wettbewerben und Projekten teilgenommen (u.a. „Battle of the Bands“, CD-Produktion „And so it goes“, Comenius-Projekte), Konzertfahrten führten das Ensemble ins europäische Ausland. Insbesondere die Freundschaft zur Bigband des Vaskivouri Lukio in Vantaa (Finnland) pflegte die Band fast seit Anbeginn, seit einigen Jahren besteht auch ein intensiver Kontakt zur Bigband der Katedralskole in Aarhus (Dänemark). Regelmäßig feiern die drei Bigbands das gemeinsame Musizieren im Rahmen von Bigband-Festivals, zuletzt 2023 in Aarhus. Das nächste Event findet 2025 in Vantaa/Helsinki statt.

      Foto: Christian Christe

      Das Programm können Sie sich auch auf der Seite des Theaterstübchens anschauen:

      JGS JazzClubNight

      Montag 18.03.2024 | 15. Kasseler JazzFrühling 19:30 Uhr | Eintritt 15,- Euro | Abendkasse auf Spendenbasis/Schüler kostenlos

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